Technologie, wie sie uns täglich umgibt

Mit Hilfe von innovativen Schweißtechnologien Arbeitszyklen optimieren

Durch innovative Schweißtechnologien in Verbindung mit modernen Regelungskonzepten lassen sich sämtliche Werkstoffe und Rohmaterialien sicher verarbeiten. Die stetige Modifikation der Verfahrensentwicklung hat unlängst Schweißtechnologien hervorgebracht, die die Bearbeitung von schweißtechnisch-kritischen Grundstoffen erlauben. Zusätzlich besitzen alternative Kontaktierungswerkstoffe zuverlässiges Potential, um die Veränderung von Prozessen voranzutreiben, neue Anwendungsbereiche zu erschließen und Vorgänge effizient zu stabilisieren. Kupferlegierungen und Keramikkörper sind demnach beispielsweise als Materialien zur Kontaktierung verschiedener Drahtelektroden geeignet. Zudem erzielen Stromkontaktdüsen, die aus Elektrographit gefertigt sind, im Rahmen von Schweißarbeiten erstklassige Ergebnisse. Während des Schweißens sollten verhältnismäßig hohe Vor- bzw. Nachströmzeiten des einzusetzenden Schutzgases einkalkuliert werden. Dies verhindert eine Oxidation der jeweiligen Graphitströmungen bei Kontakt mit der Atmosphäre.   

Grundsätzlich umfassen Schweißtechnologien die Themenfelder Verbindungsschweißungen, Abbrennstumpfschweißen, Gaspressschweißen, aluminothermische Gießschmelzverfahren und Auftragsschweißung. Insbesondere im Sektor des maschinellen Gleisbaus nehmen die Verfahren eine essentielle Funktion ein.   

Verbindungsschweißungen werden häufig im Rahmen von Gleisbaustellen durchgeführt. Die Schienen werden zu diesem Zweck auf einen explizit festgelegten Abschnitt aufgebracht. In der Regel werden diese auf einer Länge von 30, 60 bzw. 120 m provisorisch im Gleisbett verlascht und kontrolliert abgelegt. Die provisorischen Bindeglieder zwischen den Schienen werden entfernt, sofern die korrekte Gleislage hergestellt ist und durch permanente Gleisverbindungen ersetzt. Früher nutze die Schweißtechnologie hierfür Laschenverbindungen, die heutzutage verhältnismäßig selten Anwendung finden. Aktuell erfolgt die Verschweißung von Schienen durchgängig über die Längsachse. Diese Technik erzeugt einen fortwährenden Längsträger, der sich durch seinen lückenlosen Fahrspiegel auszeichnet. Das Verfahren senkt die Belastung des Gesamtsystems und minimiert die Geräuschemission der Anlage. Aus Verbindungsschweißungen gehen lückenlos miteinander verschweißte Gleise hervor, die signifikanten technischen und physikalischen Anforderungen dauerhaft standhalten.   

Das ganzheitliche System muss demnach fortwährend physikalischer Verwitterungsprozessen und hohen Temperaturschwankungen widerstehen.  Verbindungsschweißungen von Schienen sind optional in Kombination mit Schweißzusätzen oder ohne diesbezügliche Zusätze realisierbar. Als Schweißzusätze wird neben Lichtbogenschweißen aluminothermisches Gießschmelzschweißen klassifiziert. Arbeiten ohne Schweißzusätze sind analog dazu Gasspress- und Abbrennstumpfschweißen. Abhängig vom angewandten Verfahren wird neues Material verarbeitet bzw. eingebracht oder bestehende Substanz verwendet.   

Schweißprozesse sind ebenso für den Produktionszyklus von Automobil- Komponenten unverzichtbar. Aktuell gewinnen die Schweißtechnologien zunehmend an Bedeutung in der Automobilindustrie bzw. bei den Autobauern, da zahlreiche Schrauben von PKW- Getrieberädern durch innovative Schweißverbindungen nachhaltig ersetzt werden können. Durch den Einsatz des Schweißens und der damit einhergehenden Modifikation des Herstellungsprozesses, sinken sowohl die Materialkosten für die einzelnen Bauteile als auch deren individuelles Eigengewicht. Eine bedeutende Rolle nimmt im Zuge dessen das Vorwärmen ein, das mit Hilfe von induktivem Erwärmen für eine perfekte Bearbeitungstemperatur zum Schweißen sorgt. Durch induktives Erwärmen wird zuverlässig eine mögliche Aufhärtung des jeweiligen Werkstoffgefüges im Bereich der Wärmeeinflusszone verhindert. Diese liegt unmittelbar neben der Schweißnaht. Der Erwärmungsprozess unterbindet mögliche Rissbildungen am Bauteil. Innerhalb weniger Sekunden erreicht das betreffende Bauteil die präzise definierte Temperatur. Das Verfahren forciert daher eine Optimierung des Bearbeitungstempos und der automatisierten Prozesse.


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