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Medienkonverter – Basis für eine schnelle, fehlerfreie Datenübertragung

Netzwerke verbinden verschiedene Kommunikationsprotokolle mit dem Ethernet. Dabei spielen insbesondere die unterschiedlichen Übertragungsmedien Twisted-Pair-Kabel (TP), Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel, LWL) und Koaxialkabel entscheidende Rollen. Die Übertragung der Informationen zwischen diesen Segmenten erfolgt nun verlässlich sowie reibungslos. Daher empfiehlt sich die Integration eines Netzwerkgerätes namens Medienkonverter, der in vielen Fällen die Informationen zwischen Kupfer- und Glasfaserkabeln umwandelt und die Kommunikation optimal aufrechterhält.

Medienkonvertertypen

Für eine gesicherte und fehlerfreie Datenübermittlung stehen den Anwendern verschiedene Medienkonverter zur Verfügung. Daher gibt es Modelle für die Verbindung Kupfer – Glasfaser oder auch zwischen zwei Glasfasersystemen. Erstere erhöhen die Bandbreiten Kapazität immens. Letztere ermöglichen die Wahl zwischen Single oder Multi Mode beziehungsweise Single oder Dual Fiber. Insbesondere die Taktung der Übertragungsgeschwindigkeit punktet hierbei. Des Weiteren unterscheiden sich die Konverter in Stand Alone und Chassis-basierte Exemplare. Kompakt und mittels Gleich- sowie Wechselstrom betrieben, schenken diese Module Funktionen wie Link Fault Pass Through oder MDI/MDIX. Die Alternativen werden vor allem in Datenzentren und Serverstationen mit hohem Platzverbrauch neben den Netzwerkswitches positioniert.

Vorteile dieser Netzwerkgeräte

Der Einsatz der Medienkonverter für einen verlässlichen und sicheren Datenaustausch beziehungsweise eine dementsprechend gelungene Datenübertragung in ein neues Kabelsystem schenkt Nutzern einige Vorzüge. Zum einen steigt die Resistenz gegenüber elektromagnetischen Interferenzen bei der Datenübergabe. Störfälle und falsch übermittelte Daten werden somit nachweislich deutlich minimiert. Mit Hilfe dieser technischen Geräte werden ebenso flexibel Übertragungsgeschwindigkeiten selbst konvertiert. Die Umwandlung von 10 Mbps zu 100 Mbps und folgend wiederum von 100 Mbps zu 1000 Mbps sind einfach zu realisieren. Andererseits erweitern diese Schaltungen dazwischen das Wirkungsfeld eines Local Area Networks (LAN) im Allgemeinen. Kupfer-basierte Ethernetverbindungen sind in der Regel auf etwa 100 Meter begrenzt. Jedoch lässt sich unter Zuhilfenahme eines Glasfaser Konverters eine effektive Reichweite von sagenhaften 80 Kilometern erreicht werden. Zudem lässt sich ein lokales Netzwerk dank Glasfasertechnologie einfach aufrüsten, während durch den Konverter die Verwendung bereits existenter kupferbasierter Geräte beibehalten werden kann. Der Einsatz der Ethernet Geräte wird dank eines integrierten Power over Ethernet (PoE) extrem vereinfacht und erweitert. Die Implementation von IP Kameras oder WiFi Access Points kann folglich mittels gleichem Kabel erfolgen.

Einsatzgebiete der Medienkonverter

Diese Netzwerkgeräte befinden sich meist in paarweiser Anwendung bei den Schnittstellen zwischen Glasfasersegmenten und Kupfernetzwerken. Dies verstärkt die Wirkung und steigert die Effizienz. Kommerzielle Anwendungsgebiete wie handelsübliche Netzwerke profitieren vom Einsatz eines Konverters. Die Verlässlichkeit der Datenübergabe von Power Access Points beziehungsweise WiFi Daten wird spürbar verbessert. Durch Wegfall eines extra Stromkabels für Sicherheitsanschlüsse wie IP Kameras vereinfacht dieses Netzwerkgerät ebenso die Installation. Die Stromversorgung der beteiligten Gerätschaften und die sichere Signalgebung an referenzierte Rechenzentren ermöglichen einen reibungslosen Prozessablauf. Diese vergleichsweise hohe Sicherheit wird daher gern von der Regierung und verschiedenen anderen Behörden genutzt.


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